Wolfschlugen

Chormusik verbindet Generationen

Das gemeinsame Konzert der Concordia Wolfschlugen und des Sängerbundes Grötzingen fand großen Anklang. Foto: Jürgen Raisch

WOLFSCHLUGEN. Die kühle Witterung verhinderte, dass das Konzert der Concordia Wolfschlugen als Summer-Feeling-Freiluftevent stattfinden konnte. Dies war allerdings der einzige Wermutstropfen. In der Turn- und Festhalle erlebten die rund 200 Besucher ein kurzweiliges, äußerst lebendiges Programm. Das gemeinsame Konzert der Concordia Wolfschlugen mit dem Sängerbund Grötzingen bot eine wunderbare Gelegenheit, musikalische Brücken zu bauen und die Gemeinschaft durch Musik zu stärken. Alle Generationen waren auf der Bühne vertreten. Die Wolf-Kids und die Spatzen mit ihrer Dirigentin Anupa Paul machten den Auftakt. Danach folgten die Gemischten Chöre aus Grötzingen und Wolfschlugen sowie der Frauenchor a tempo, jeweils unter der Leitung von Natalia Lebedinets. Das Programm war sehr bunt. Von Kinderliedern über deutsche Schlager bis hin zu südamerikanischen Rhythmen war für jeden Geschmack etwas dabei.
Den krönenden Abschluss bildete der gemeinsame Auftritt aller Sängerinnen und Sänger mit „Ich wollte nie erwachsen sein“ von Peter Maffay und dem dreistimmigen Kanon „Singen“. Zum Abschluss ein sehr emotionaler Moment für Zuschauer und Akteure. Die Geschwister Larissa Merkel und Sandra Gauger, beide aktive Sängerinnen beim Frauenchor a tempo, führten charmant durchs Programm. Sie stellten nicht nur die einzelnen Lieder vor, sondern lieferten auch interessante Hintergrundinformationen, die das Publikum noch mehr in die Veranstaltung eintauchen ließen. Eva Gutbrod, Schriftführerin im Vorstand der SV Concordia, und Kim Mendala-Daiß, erste Vorsitzende beim Sängerbund Grötzingen, ließen anklingen, dass sie sich auch künftig eine Zusammenarbeit vorstellen können.
Am Ende gab es lang anhaltenden Applaus und eine Zugabeforderung sowie Blumen für die beiden engagierten Chorleiterinnen Anupa Paul und Natalia Lebedinets, ebenso für Pianistin Natalie Rausch.
„Ich fand das Konzert sehr schön und bin glücklich nach Hause gegangen“, zog Dirigentin Natalia Lebedinets nach intensiver Probenarbeit ein positives Fazit. Für Anupa Paul war es schön zu sehen, wie sich die kleinen Sängerinnen und Sänger im letzten Jahr entwickelt haben. „Nach unserem Frühlingskonzert im April hatten sie jetzt bei einem großen Konzert mit den Erwachsenenchören ihren Spaß.“
Im Foyer ließen die Besucher den Abend bei Cocktails und Fingerfood ausklingen.

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