Nürtingen

Licht der Hoffnung: Saitenklang und Nachtigallengsang begeistert in der Kreuzkirche in Nürtingen

Das fünfköpfige Ensemble aus Oberbayern verzaubert zum dritten Mal 220 Besucher mit einem abwechslungsreichen Konzert.

Mit Saitenklang und Nachtigallengsang haben sie 220 Zuhörer entzückt: (von links) Christine Horter, Lisa Schöttl, Larisa Bacher, Bärbel Pischetsrieder und Uschi Bommer. Foto: Benjamin Lau
Markus Einsele (links), Regionaldirektor der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, hat vor der Veranstaltung einen Scheck über 3000 Euro für die Aktion „Licht der Hoffnung“ an Verlegerin Monika Krichenbauer überreicht. Foto: Benjamin Lau
Eine Meisterin an der Harfe: Christine Horter. Foto: Benjamin Lau
Hört man nicht alle Tage: Weihnachtliche Klänge mit dem Hackbrett. Foto: Benjamin Lau
Blick von der Empore. Foto: Benjamin Lau

NÜRTINGEN. Aller guten Dinge sind drei. In der 33. Saison der Weihnachtsspendenaktion „Licht der Hoffnung“ sind die fünf Damen des musikalischen Ensembles „Saitenklang und Nachtigallengsang“ aus Oberbayern am Sonntagabend nach 2019 und 2021 zum dritten Mal in der Kreuzkirche in Nürtingen im Dienste der guten Sache aufgetreten. Zum dritten Mal war die Kreuzkirche mit 220 Zuschauern komplett gefüllt und zum dritten Mal waren alle Zuhörenden von dem abwechslungsreichen Repertoire und den weihnachtlichen Klängen der sympathischen Musikerinnen entzückt. Gut zwei Stunden lang haben Christine Horter (Harfe), Lisa Schöttl (Hackbrett und Flöte), Larisa Bacher (Violine) und die Sängerinnen Uschi Bommer und Bärbel Pischetsrieder mit insgesamt 29 Musikstücken das Publikum erfreut.

Mit „Advent ist ein Leuchten“ in bayerischer Mundart singend und jeweils einer Kerze in der Hand liefen die fünf Frauen auf die Bühne. Von Oberbayern ging die musikalische Reise schon bald weiter. Nach „Maria durch ein Dornwald ging“ folgte mit der Filmmusik „Gabriels Oboe“ von Ennio Morricone ein erster musikalischer Höhepunkt des Abends. Weiter ging es mit einem Volkslied aus Norwegen, das „Melancholie mit der Ruhe eines Sees vereinte“, so die Ansage. „River flows in you“ aus dem Film „Twilight“, die Barcarole von Jacques Offenbach und die Morgenstimmung von Edvard Grieg folgten. Bei dieser Gelegenheit erzählte Lisa Schöttl von der Morgenstimmung in ihrer oberbayerischen Heimat, nachdem es am 2. Dezember in 24 Stunden 70 Zentimeter Neuschnee gegeben hatte, in einer weißen Landschaft.

Nach der klassischen Musik ließ das Quintett an diesem wieder äußerst vielseitigen Abend eine Samba und den alten Zarah-Leander-Schlager „Er heißt Waldemar“ folgen, bei dem Uschi Bommer mit ihrem Gesang für sehr viel Gelächter und Freude unter den Zuschauern sorgte, unter anderem mit den Textzeilen „Er heißt Waldemar und sein Geld ist rar. Nie krieg′ ich ein‘n Hermelin, aber ich liebe ihn. Ach, der Mann ist mein Ruin, aber ich liebe ihn.“

Nach der Pause entführte Larisa Bacher das Publikum musikalisch in die Heimat ihrer Mutter nach Südamerika. In Peru werde Weihnachten nicht besinnlich, sondern laut, froh und ausgelassen. Das schlug sich auch in den drei folgenden Titeln nieder, darunter das bekannte „Un poquito lelola“. Danach ging es direkt weiter ins kalte Großbritannien mit dem durch Simon & Garfunkel bekannten „Scarborough Fair“ und über Tirol musikalisch wieder zurück nach Bayern.

Das begeisterte Publikum forderte zwei Zugaben ein und klatschte und sang bei „Go tell it on the mountain“ selbst mit, ehe es zum Abschluss mit „Die stillste Zeit im Jahr“ noch einmal besinnlich wurde. In bester Stimmung verließen die Zuhörer an diesem dritten Adventsabend die Kreuzkirche.

Nicht nur den Zuschauern, sondern auch den Musikerinnen hat der Abend in Nürtingen einmal mehr sehr viel Freude bereitet. „Das Publikum und die Kreuzkirche sind fantastisch in Nürtingen“, fasste Christine Horter nach dem Auftritt freudestrahlend zusammen.

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