Nürtingen

Ermutiger zu gesundem Leben

Licht der Hoffnung: Kabarettist Johannes Warth spielt für die Weihnachtaktion unserer Zeitung

Ermuntert zu einem gesunden Leben: Kabarettist Johannes Warth spielt für „Licht der Hoffnung“. Foto: pr

Er ist Kabarettist, Trainer und Überlebensberater und seit über 30 Jahren auf den Bühnen im Land unterwegs: Der „Ermutiger“ Johannes Warth beschäftigt sich am Mittwoch, 20. November, im Nürtinger K3N in einer Veranstaltung der IKK classic mit einem neuen Thema: der Gesundheit. Der Erlös des Abends geht an unsere Aktion „Licht der Hoffnung“.

In einem Interview erklärt der gebürtige Oberschwabe, warum Gesundheit für ihn auch Einstellungssache ist.

Warum interessiert sich ein so vitaler, aktiver Mensch wie Sie für Gesundheit?

Na ja, ab einem gewissen Alter wird Gesundheit für jeden zum Thema. Ich bin aber überzeugt, dass man es in weiten Teilen selbst in der Hand hat, ob man gesund ist oder nicht. Das ist eine Haltungsfrage. Daher auch mein Titel für die Veranstaltung mit der IKK classic: „Gsond bleibt, wer guat doschtoht“.

Gesundheit eine Haltungsfrage – wie meinen Sie das?

Wie viele Menschen ruinieren sich ihre Gesundheit alleine durch die innere Einstellung! Sie lassen sich hängen, achten weder auf sich noch auf andere, ernähren sich schlecht und gehen dann zum Arzt, damit der was findet. Und am Ende sind sie vielleicht noch froh, weil sie jetzt einen Grund dafür haben, dass sie sich schlecht fühlen. Aber Kranksein ist doch krank! Wenn ich mich gesund halte, dann hab ich doch viel mehr vom Leben!

Und Sie möchten erreichen, dass die Leute ihre Einstellung ändern?

Ich sehe mich als Ermutiger. Ermutigung ist mir ein Herzensanliegen. Die Leute fragen sich doch: Wie überwinde ich meine Probleme? Die Antwort lautet: Gar nicht. Ich finde Lösungen! Wichtig ist, dass man sich selbst motiviert. Das fängt schon morgens vor dem Spiegel an. Mal ganz ehrlich: Ich glaube, es gibt viele Menschen, die sehen sich da jemandem gegenüber, mit dem sie selbst keine Lust hätten zu reden! Hier habe ich doch den Hebel selbst in der Hand mit meiner Einstellung.

Diese Eigenverantwortung kann man auch auf die Gesundheit übertragen?

Wer krank ist, der bestraft sich doch selbst. Natürlich – es gibt auch Krankheiten, für die bin ich nicht verantwortlich. Aber davon abgesehen: Ich habe doch Besseres zu tun, als zum Arzt zu gehen! Und doch gibt es Heerscharen von Menschen, die nehmen einen medizinischen Apparat in Anspruch, den sie gar nicht brauchen. Überlegen Sie mal, wie unsere Krankenkassenbeiträge aussähen, wenn nur noch wenige krank wären!

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr in der Stadthalle K3N in Nürtingen statt. Tickets gibt es im Stadtbüro unserer Zeitung am Nürtinger Obertor 15, Telefon (0 70 22) 94 64-1 50, E-Mail nz-vorverkauf@ntz.de, sowie bei Easy Sports in der Nürtinger Eichendorffstraße 47 und bei Sport Schweizer am Neuffener Lindenplatz 6.

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