Gabriele Klink, Nürtingen. Zum Artikel „Notfallsanitäter im Land dürfen ihre Fähigkeiten jetzt einsetzen“ vom 1. Juli.
Was lange währt, wird endlich wahr, zum Wohle aller Patienten. Endlich dürfen die sehnlichst erwarteten Retter auch als Notfallsanitäter das tun, was den schmerzgeplagten Patienten unterstützt, nämlich neben Trost, Hilfe und Zuwendung nun Schmerzmittel verabreichen.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung. 2019 lockerte sich ohne Vorankündigung mein Hüftgelenk und ich stürzte. Die Implantationsspitze durchschlug dabei den Knochen.
Den Krankenwagen alarmieren und den Unfall schildern war eine Sache, keine Schmerzmittel zu erhalten die leidvolle andere Sache. Man hatte nicht einmal eine Vakuummatratze dabei. Höllische Schmerzen und für mich eine Horrorfahrt ins nahe gelegene Nürtinger Krankenhaus waren die unabwendbaren Folgen.
In der angesetzten OP musste dann das alte Hüftgelenk durch ein neues Implantat ersetzt und der dabei entstandene Bruch genagelt werden. Natürlich bat ich im Krankenwagen hilfesuchend um Schmerzmittel, aber ich musste bis zur Einlieferung in die Klinik warten. Sagen Sie dies einmal dem menschlichen Schmerzzentrum!
Die Sanitäter bemühten sich sehr um mich und fuhren zum Wohle des Patienten im „Schneckentempo“ ins Krankenhaus, denn jede Kurve oder Bodenunebenheit war kaum aushaltbar. Für mich deshalb auch unfassbar, dass diese wunderbaren Helfer in der Not von Patienten bei ihrem unverzichtbaren Rettungseinsatz sogar verbal und tätlich angegriffen werden. Unglaublich! Ich bin froh und dankbar, dass uns diese „rettenden Engel“ jederzeit zur Seite stehen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...