Bernd Hess, Nürtingen. Zum Leserbrief Nicht tot und kalt vom 13. März. Wer Arbeit braucht, fährt gerne ein paar Kilometer, heißt es in diesem Leserbrief. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand gerne zu seiner Arbeitsstelle fährt. Diese Fahrten sind mit Kosten verbunden, die vom Nettolohn abzuziehen sind und nach zur Zeit gültigen Gesetzen erst ab dem 21. Kilometer steuerlich absetzbar sind.
Des Weiteren ist damit ein nicht unerheblicher Zeitaufwand verbunden, der bei vielen pro Wegstrecke über eine Stunde ausmacht. Die Rechnung bezahlt die Familie. Sie hat weniger Geld zur Verfügung und auch weniger gemeinsame Zeit.
Wer braucht Arbeit? Wenn ich nicht vom Steuerzahler abhängig sein möchte, benötige ich Arbeit, um eine Familie versorgen zu können. Für jeden, der einen Arbeitsplatz in nächster Nähe hat, ist dies auch ein Gewinn an Lebensqualität. Wenn es auch nur für ein Familienteil so ist, damit zum Beispiel Kinder betreut werden können.
Über den Großen Forst darf man gerne seine Meinung kundtun und ihn auch ablehnen. In der Argumentation für die Ablehnung sollte man jedoch darauf achten, bessere Argumente vorzubringen, mit denen sich jeder identifizieren kann und die nicht zu Lasten anderer gehen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...