Günther Balz, Oberboihingen. Dass ich das noch erleben darf! Endlich wehrt man sich gegen die menschenverachtenden Agrar-Multis à la Monsanto (schon der Firmenname ist ein Frechheit). Und das sogar in Oberboihingen! Endlich geht die Saat auf, die ich jahrelang unter meine Schüler im Ethik-Unterricht gesät habe: Es haben doch einige erkannt, dass Widerstand kein Fremdwort ist, das seine Berechtigung nur im Dritten Reich hatte.
Interessanterweise hört man von Seiten der Fachhochschule leider immer nur das Stichwort Forschungsfreiheit, dem man sich verpflichtet fühle (wobei da doch eher die Freiheit von Monsanto, auf unsere Kosten so viel wie möglich Profit herauszuschlagen, gemeint ist, denn das Freisein vom Einfluss von Monsanto kann ja nicht gemeint sein). Wenn also schon die Freiheit der Fachhochschule verloren gegangen ist beziehungsweise gegen die Abhängigkeit von Monsanto eingetauscht wurde, was aber ist dann wenigstens mit der Verantwortung des Wissenschaftlers, gar einem Rest von Anstand und Achtung vor der Schöpfung?
Oder hat Monsanto schon das Patent auf die ganze Schöpfung und wir wissen es nur noch nicht? Herr Schier scheint den Philosophen Hans Jonas nicht zu kennen. Vielleicht kann ihm sein Kollege Durwen da etwas nachhelfen. Oder sollte man vielleicht fragen, wann Monsanto Namensgeber und offizieller Sponsor der FH wird? (Hauptsache der Rubel, beziehungsweise der Dollar rollt!) Nähere Infos zu den Machenschaften von Monsanto kann man sich übrigens im Fernsehsender Arte am 19. April betrachten.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...