Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Gazprom stoppt Gaslieferung – Sorge vor Wutherbst wächst“ vom 3. September.
Es ist wie ein zu ernst genommenes Horoskop oder die Intention des Voodoo-Zaubers; wer das Negativereignis zu lange beschwört, erhält es. Die Nachrichten-Lieferanten, die sich auf solche Überschriften stürzen, um gelesen oder gehört zu werden, werden einen Großteil der Schuld zu tragen haben, wenn das Angesagte eintrifft.
Es ist geradezu eine Herausforderung an die zerstörerischen Kräfte in unserer Republik, dieser Erwartung durch Politik und Medien gerecht zu werden. Die so geleistete Wuthilfe ist leider ein Beweis, dass die Medienlandschaft und Politik nicht in der Lage ist, ihre Selbstkontrolle zu betreiben: denn sie bedenken nicht, was Gesagtes bewirkt oder setzen das Eigeninteresse über das Wohl ihres Landes. Gleich wer das Wort führt, er muss seine Mächtigkeit kennen, ist in der Verantwortung.
Ein Hinweis zur Ergebnis-Begründung durch positive beziehungsweise entlastende Wortfindung mit anderer Wortspannung: seitdem beim Sport die Berichterstattung das martialische kriegerische Sprachpotenzial entlassen hat, ist bei diesen Ereignissen die Begegnung der Parteien mehrheitlich friedlicher?
Leserbriefe | 09.05.2025 - 05:00
ÖPNV wird unattraktiv
Henry Schmidt, Nürtigen-Reudern. Zum Artikel „Linie 166 hält nicht mehr am Schillerplatz“ vom 30. April.
Aus dem Wegfall der Haltestelle Schillerplatz für die Linie 166 folgt, dass das Einkaufen in der Nürtinger Innenstadt bei Busanfahrt aus Reudern ...
Leserbriefe | 09.05.2025 - 05:00
Weshalb Ukrainekrieg?
Helmut Hartmann, Nürtingen.
Jetzt wissen wir es. Putin und Trump wollen die seltenen Rohstoffe der Ukraine. Es geht dabei um viel Geld. Menschen und Grenzen sind da nur Hindernisse, die man beseitigen muss. Ob wir da Kriegsmaterial liefern sollen, ...