Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Gazprom stoppt Gaslieferung – Sorge vor Wutherbst wächst“ vom 3. September.
Es ist wie ein zu ernst genommenes Horoskop oder die Intention des Voodoo-Zaubers; wer das Negativereignis zu lange beschwört, erhält es. Die Nachrichten-Lieferanten, die sich auf solche Überschriften stürzen, um gelesen oder gehört zu werden, werden einen Großteil der Schuld zu tragen haben, wenn das Angesagte eintrifft.
Es ist geradezu eine Herausforderung an die zerstörerischen Kräfte in unserer Republik, dieser Erwartung durch Politik und Medien gerecht zu werden. Die so geleistete Wuthilfe ist leider ein Beweis, dass die Medienlandschaft und Politik nicht in der Lage ist, ihre Selbstkontrolle zu betreiben: denn sie bedenken nicht, was Gesagtes bewirkt oder setzen das Eigeninteresse über das Wohl ihres Landes. Gleich wer das Wort führt, er muss seine Mächtigkeit kennen, ist in der Verantwortung.
Ein Hinweis zur Ergebnis-Begründung durch positive beziehungsweise entlastende Wortfindung mit anderer Wortspannung: seitdem beim Sport die Berichterstattung das martialische kriegerische Sprachpotenzial entlassen hat, ist bei diesen Ereignissen die Begegnung der Parteien mehrheitlich friedlicher?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...