Dirk J. Backe, Beuren. Die Wirtschaftsjournalisten haben sich gewaltig geirrt. Wirecard, dieser Emporkömmling aus München, hat sie alle geblendet und hinters Licht geführt. Das ehemalige Dax-Unternehmen, ihre Chefs und Aufsichtsräte täuschten die ganze Welt, die haben betrogen und gelogen, eine einzige Vertuschungsaktion und ein großer Betrug. Es gab bereits zwei Jahre vor der Insolvenz intensive Ermittlungen seitens der Behörden, wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten und illegaler Absprachen. Die Aufsichtsgremien haben versagt und der deutsche Wirtschaftsminister ebenso, und der Finanzminister ist auch darin verwickelt. Die haben keine sehr rühmliche Rolle gespielt bei dieser Sache.
Heute wissen wir, das ist der größte Wirtschafts- und Politskandal im jetzigen nun abgelaufenen Jahrzehnt. In der Berichterstattung darüber, in den Medien und in der Presse wurde verharmlost und verschwiegen, es hieß unisono da wäre nichts dran. Der Bürger und der Zeitungskonsument wurden getäuscht und in die Irre geführt. Ich bin ein direkt Betroffener, ich habe Anteile an diesem Unternehmen, heute sind die Aktien nichts mehr wert. Altmaier und Scholz sollen die Konsequenzen ziehen aus ihrem Versagen, es müssen endlich Köpfe rollen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...