Dirk J. Backe, Beuren. Die Wirtschaftsjournalisten haben sich gewaltig geirrt. Wirecard, dieser Emporkömmling aus München, hat sie alle geblendet und hinters Licht geführt. Das ehemalige Dax-Unternehmen, ihre Chefs und Aufsichtsräte täuschten die ganze Welt, die haben betrogen und gelogen, eine einzige Vertuschungsaktion und ein großer Betrug. Es gab bereits zwei Jahre vor der Insolvenz intensive Ermittlungen seitens der Behörden, wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten und illegaler Absprachen. Die Aufsichtsgremien haben versagt und der deutsche Wirtschaftsminister ebenso, und der Finanzminister ist auch darin verwickelt. Die haben keine sehr rühmliche Rolle gespielt bei dieser Sache.
Heute wissen wir, das ist der größte Wirtschafts- und Politskandal im jetzigen nun abgelaufenen Jahrzehnt. In der Berichterstattung darüber, in den Medien und in der Presse wurde verharmlost und verschwiegen, es hieß unisono da wäre nichts dran. Der Bürger und der Zeitungskonsument wurden getäuscht und in die Irre geführt. Ich bin ein direkt Betroffener, ich habe Anteile an diesem Unternehmen, heute sind die Aktien nichts mehr wert. Altmaier und Scholz sollen die Konsequenzen ziehen aus ihrem Versagen, es müssen endlich Köpfe rollen.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...