Michael Buchmann, Beuren. Zum Artikel „Bahn wittert Betrug mit Käfern“ vom 17. Februar. Da hat nun also ein etwas grobmotorischer und übermotivierter Umweltschützer eine Bierflasche – oder waren es gar zwei? – mit Käferkot und Chitinresten in eine todgeweihte Robinie fallen lassen. Zum Glück war es keine ganze Bierkiste. Nun ist auch klar, woher die ganzen Juchtenkäfer, Eidechsen und Fledermäuse kommen, die ständig zu Bauverzögerungen führen und die Kosten für öffentliche Bauprojekte auf ein Vielfaches steigen lassen – wahrscheinlich alles eine Folge von Manipulationen.
Bahnprojektsprecher Jörg Hamann spricht schon davon, dass der Versuch, artenschutzrechtliche Befunde zu manipulieren, somit „nachweislich unternommen worden“ sei. Leider ist von einem Ermittlungsergebnis nicht die Rede – gibt es überhaupt ein Ermittlungsverfahren, wenn gar kein Straftatbestand vorliegt? Um eine weitere abenteuerliche Hypothese hinzuzufügen: Gesetzt den Fall, ein Befürworter von Stuttgart 21 oder gar – reine Theorie natürlich – ein Beauftragter der Bahn platziert solche Spuren: Wie wunderbar kann der Naturschutz damit diskreditiert werden und wie elegant kann die Bahn von eigenen Versäumnissen ablenken. Beispiele für derartige Kriegstaktiken gibt es in der Geschichte genug. Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...