Hans Fröhlich, Frickenhausen-Tischardt. Zum Artikel „Große Töne sind nicht erwünscht“ vom 30. April. Als ich 2002 als deutscher Alteinsiedler nach Nürtingen kam, war ich fasziniert von der Fußgängerzone und den Musikanten, auch mit Drehorgeln. In Stuttgart konnte man in der Königstraße Ensembles von Blechbläsern aus allen Ländern sowie Kinderchöre zur Weihnachtszeit bestaunen. Die kulturellen Darbietungen gaben uns das Gefühl, wieder daheim zu sein. Leider hat sich dieses Bild in der letzten Zeit stark zum Nachteil verändert.
Jetzt lesen wir in unserer Zeitung, dass es Ordnungshüter gibt, die ehrenhafte Musiker und obendrein reinste Wohltäter wegen „Lärm, der geeignet war, die Nachbarschaft und Passanten erheblich zu belästigen“, zu bestrafen. Da das Waldhorn mit sehr weichem niedrigem Ton klingt, kann man es unmöglich mit „Lärm“ gleichsetzen, zumal ein wahrer Profi mit Frack und Zylinder auf dem Schlossplatz spielte. Tongebilde eines Horns (unter 15 Dezibel) können unmöglich als „Lärm“ bezeichnet werden.
So frage ich mich: Wo sind unsere Ordnungsbeamte, wenn nachts im Bereich der Kreuzkirche in Nürtingen und in der Fußgängerzone in Stuttgart Horden von Betrunkenen unterwegs sind?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...