Dora Gerwig, NT-Oberensingen. Zum Leserbrief „Viele Flüchtlinge dürfen nicht arbeiten“ vom 31. August. Herrn Mayers Ausführungen sprechen mir aus der Seele. Ich arbeite seit 2011 mit verschiedenen Flüchtlingen an der deutschen Sprache. Es erbost mich schon lange, wie hier mit Steuer- und Jobcentergeldern umgegangen wird. Alle Geflüchteten, die ich kennengelernt habe, möchten arbeiten und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Mein jetziger Schüler lebt seit drei Jahren hier, seine Frau seit über fünf Jahren. So viel ich weiß, dürften sie, auch nur mit Duldung, nach 18 Monaten arbeiten.
Abzusehen ist, dass sich ihr Verfahren noch länger hinzieht, auch weil sie Kinder haben. Es beschämt die jungen, gesunden Leute, dass sie Monat für Monat von staatlichen Leistungen abhängig sind, statt selbstbestimmt zu leben. Auch wäre es nicht schwer, Arbeit für sie zu finden, selbst in Corona-Zeiten. Und unser Staat hat doch schon bewiesen, dass man Leute direkt aus Arbeitsverhältnissen heraus abschieben kann. Wo bleibt das Menschenrecht auf Arbeit?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...