Fritz Immel, Neckartailfingen. Zum Artikel „Steinmaier: In unserem Land gärt es“ vom 20. April. Die SPD will die Milliarden, die für Konjunkturhilfen und Wahlgeschenke vergeudet werden, bei den Reichen nach der Wahl wieder einkassieren. Wer ist da wohl gemeint? Politiker und Beamte bestimmt nicht. Es soll wohl der Eindruck entstehen, geldgierige Manager und ähnlich unbeliebte Personen sollen den Staatssäckel wieder füllen. Aber ein paar Prozent mehr Reichensteuer bringen die Milliarden nicht wieder. Da werden wahrscheinlich viel mehr mitbezahlen müssen, alle Akademiker, Rechtsanwälte, Ärzte, Handwerker, auch der junge Facharbeiter, der Überstunden macht, weil er Geld für die Familiengründung braucht – kurzum jeder, der nicht in der niedrigsten Steuerklasse ist. Aber vielleicht kommt es ja doch nicht so schlimm. Man mag sich nur an frühere Wahlversprechen der SPD erinnern: Im Wahljahr 2005 wurde verkündet, keine Mehrwertsteuererhöhung mit uns. Auch andere Wahlversprechungen aus jüngster Zeit könnten noch in Erinnerung sein. Wer weiß, vielleicht ist ja das Wählergedächtnis doch nicht so kurz, wie die Parteigenossen glauben?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...