Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Steht Europa vor einem großen Krieg?“ vom 3. Februar. In dem Artikel wird ganz locker über Krieg wegen der Ukraine geschrieben und auch in den ARD-Tagesthemen am Montag war eiskalt zu spüren, wie leichtfertig der Tod von Millionen Menschen in Kauf genommen würde – 70 Jahre nach dem Ende des schrecklichen Krieges mit mehr als 50 Millionen Toten auf allen Seiten. Auf der NATO-Konferenz im Februar 2014 hat der Pfarrer und Bundespräsident Gauck von den Deutschen gefordert, mehr Verantwortung in der Welt zu übernehmen und die Minister von der Leyen und Steinmeier tönten in das gleiche Horn. Auch die Kanzlerin Merkel hat dann die Kriegsvorbereitungen der USA in der Ukraine bedenkenlos unterstützt und gleichzeitig Europa mit der Bankenrettung und der Troika-Politik massiv gefährdet.
Jetzt ist 2015 und wieder Februar mit der nächsten NATO-Konferenz in München. Und wir befinden uns bereits am Rande eines Krieges, den wir fördern und die USA fordert, damit ihre Weltherrschaft gesichert wird. Welch ein beschämender „Fortschritt“ in nur einem Jahr. Parallel dazu wird die EU von Kanzlerin Merkel (CDU), Minister Gabriel (SPD) und einigen anderen gezwungen, die Weltmacht den Konzernen aus USA, Deutschland und Europa zu übergeben mit geheimen Bündnissen wie TTIP, CETA und TISA. Blinde Unterstützung dazu kommt von den deutschen Automanagern. Was wollen die eigentlich noch? Daimler und die anderen feiern doch jetzt schon Rekorde. Und das aufgebauschte Problem mit anderen „Blinkleuchten“ in den USA sollten die Konzerne mit ihren Manager-Millionären doch wohl allein regeln können. Warum müssen dafür erst unsere Politiker und Parlamente durch TTIP/CETA entmachtet und entmündigt werden?
Wir brauchen keinen Krieg wegen der Ukraine, sondern Verständigung und friedliche, faire Handelsbeziehungen zu unseren Nachbarn in Russland und im Osten. Soll Deutschland wirklich mehr Verantwortung übernehmen? Ja – aber für den Frieden auf der Welt!
Leserbriefe | 05.07.2025 - 05:00
Tolles Musical-Erlebnis
Trudel Stephan, NT-Reudern.
Einmal mehr hat sich die Musik- und Jugendkunstschule Nürtingen als hervorragende Bildungsstätte gezeigt. Das Musical „Breaking Limits“ hat mir und den vielen anderen Besuchern eine wunderbare Zeit geschenkt. Die ...
Leserbriefe | 05.07.2025 - 05:00
Eine andere Sichtweise
Erwin Sass, NT-Reudern. Zum Artikel „Schulden des Bundes steigen sprunghaft“ vom 24. Juni.
Sehen wir es doch einmal andersherum. Welcher ausländische Aggressor sollte ernsthaft mit dem Gedanken spielen, ein relativ kleines, hochverschuldetes Land, ...