Eberhard Rößler, Wolfschlugen. Zum Artikel „Werbend für die Gemeinschaftsschule“ vom 20. Juni. Fast hätte Herr Kultusminister Stoch die gesamte Zuhörerschaft der SPD-Veranstaltung von seiner Schulpolitik überzeugt. Bei genauem Hinhören gab es doch einige Kritikpunkte.
Herr Stoch leugnete jegliche Probleme durch die Abschaffung der „Verbindlichen Grundschulempfehlung“. Dabei lässt sich aber eindeutig ein Knick in den Anmeldungen zur Hauptschule erkennen bei Beginn der Regierung von Grün-Rot.
Die Ursache ist sicher nicht, dass keine Hauptschulempfehlungen mehr ausgesprochen wurden. Besonders hart hat es die Realschulen getroffen, wie eine Zuhörerin berichtete.
Sie muss nun Hauptschüler und Realschüler, zum Teil auch zurückgestufte Gymnasiasten, im Fach Physik gleichzeitig unterrichten, obwohl man gerade hier deutliche Unterschiede machen könnte, nur erklären oder aber auch rechnen.
Sie bezweifelte die „Stärkung der Realschule“ durch Auftrennung des Unterrichts in einen Hauptschul- und Realschulbereich in gewissen Fächern und sieht dies als „Einführung der Gemeinschaftsschule durch die Hintertür“.
Der Verdacht ist naheliegend, nachdem sich die in Frage kommenden Schulen nach Aussage von Frau Bürgermeisterin Grau heftig gegen eine Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule wehren.
Als Anregung bemerkte obige Zuhörerin noch, weitere Fächer, vor allem Physik, getrennt zu unterrichten. Insgesamt muss gesagt werden, dass sich die Schullandschaft durch Grün-Rot stark verändert hat.
Eine abschließende Beurteilung ist erst möglich, wenn der erste Durchlauf bei den Gemeinschaftsschulen stattgefunden hat, wie ein Zuhörer bemerkte.
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