Raul Guerreiro, Nürtingen. Die Diskussion „Hotel am Neckar ja oder nein“ wird oft unter den Aspekten von Bürgerentscheidungsrechten, Finanzen, Umwelt, Politik, geschäftlichen Interessen und so weiter geführt. Eine besondere Essenz der Sache bleibt dabei im Schatten. Ein Hotel wäre lediglich eine Zwischenstation für Menschen, die vielleicht einmal im Leben oder gelegentlich erneut etwas in Nürtingen zu erledigen haben.
Denen gegenüber stehen circa 41 000 Frauen, Männer und Kinder, die schicksalmäßig diese Stadt als ihren Lebensraum haben. Nürtingen nennt sich außerdem stolz und gegenüber der ganzen Welt „Hölderlinstadt“. Jeder kann in einer Biographie des hier gelebten Dichters lesen, was für ein Eindruck die Ufer und die Gewässer des Neckars auf die Charakterbildung des genialen Künstlers gemacht haben.
Warum denn einen solchen historischen Ort und Naturpreziosität als Unterschlupf für Nomaden opfern?
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...