Raul Guerreiro, Nürtingen. Die Diskussion „Hotel am Neckar ja oder nein“ wird oft unter den Aspekten von Bürgerentscheidungsrechten, Finanzen, Umwelt, Politik, geschäftlichen Interessen und so weiter geführt. Eine besondere Essenz der Sache bleibt dabei im Schatten. Ein Hotel wäre lediglich eine Zwischenstation für Menschen, die vielleicht einmal im Leben oder gelegentlich erneut etwas in Nürtingen zu erledigen haben.
Denen gegenüber stehen circa 41 000 Frauen, Männer und Kinder, die schicksalmäßig diese Stadt als ihren Lebensraum haben. Nürtingen nennt sich außerdem stolz und gegenüber der ganzen Welt „Hölderlinstadt“. Jeder kann in einer Biographie des hier gelebten Dichters lesen, was für ein Eindruck die Ufer und die Gewässer des Neckars auf die Charakterbildung des genialen Künstlers gemacht haben.
Warum denn einen solchen historischen Ort und Naturpreziosität als Unterschlupf für Nomaden opfern?
Leserbriefe | 22.05.2025 - 05:00
Darf Kirche politisch sein?
Klaus Frank, Neckartenzlingen.
Ein Hauptthema des evangelischen Kirchentages war die Fragestellung, wie politisch Kirche sein darf, nach der vorangegangenen Kritik der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner am übertriebenen politischen Engagement der ...
Leserbriefe | 22.05.2025 - 05:00
Gesunde Ernährung als Feindbild der Rechten
Udomar Rall, Nürtingen. Zum Artikel „Jetzt übernimmt der „schwarze Metzger‘“ vom 10. Mai.
Endlich konnte Söder den verhassten Grünen eins auswischen. Ein Beitrag im Deutschlandfunk dieser Tage erklärt: „Wenn gesunde Ernährung zum Feindbild erklärt ...