David Homola, Nürtingen. Zum Leserbrief „Wettkampfarena oder Familienspaß“ vom 23. März. Als ehemaliger Anwohner des Galgenbergparks freue ich mich sehr über die jetzige, vielfältige Nutzung dieses Erholungsgebiets. Beinahe täglich bin ich dort unterwegs, sei es als Spaziergänger, Jogger oder um entspannt ein paar Discgolfscheiben zu werfen. Ich treffe dort dabei regelmäßig auf Familien, junge Menschen, aber auch Personen mittleren Alters, die großes Interesse an diesem Sport zeigen. Die Resonanz auf das neue Angebot ist ausnahmslos positiv.
Bewohner Nürtingens entdecken ihre Stadt und ihren Park neu. Inspirierende und angenehme Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern sind beinahe alltäglich. Das ist kein Wunder, denn der Park ist fußläufig erreichbar und für viele Menschen gegenwärtig beinahe der einzige Grund Nürtingen überhaupt zu besuchen. Vergangenen Dienstag erschien eine Studie der Bertelsmannstiftung, die eine unbedingte Notwendigkeit benennt, jungen Menschen und Familien Bewegung und Teilhabe am Leben im öffentlichen Raum zu ermöglichen.
Die positiven Effekte der temporären Aneignung eines solchen Raums reichen von psychischer Gesundheit bis zu einer Verbesserung des familiären Gefüges. Es ist daher nicht hinzunehmen, dass in den vergangenen Wochen eine Gruppe Männer Stimmung gegen einen gemeinschaftlich genutzten Ort macht. Alle Vorschläge dieser Menschen verfolgen das Ziel, positive Entwicklungen in der Stadt zunichte zu machen. Das ist sehr schade.
Auch Ideen, der Parcours möge doch in die städtischen Vororte umziehen, dienen der Sache nicht. Ein Park ist genau dafür da, Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen die Erfüllung dieser zu ermöglichen. Eine Erfüllung des Ruhebedürfnisses der wenigen direkten Anwohner ist zweifellos gegeben, denn ab Einbruch der Dämmerung wird der Park nicht für Discgolf genutzt. Als Mensch, der diesen Park sehr gerne besucht, sehe ich bislang nur positive Effekte der aktuellen Nutzung. Die Discgolfer sind sicher sehr gerne Teil des Parks und teilen ihn gerne und wie selbstverständlich, denn der öffentliche Raum ist schließlich für alle da.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...