Dr.-Ing. Friedrich Röcker, Nürtingen. Zum Artikel „Autobahnen treiben auf dem Land Unfallzahlen in die Höhe“ vom 27. Dezember. Dieser Artikel ist einmal mehr ein Paradebeispiel dafür, wie dem Publikum mit einer unsinnigen Statistik Sand in die Augen gestreut wird. Es werden hier zwei Größen (Unfallzahl und Einwohnerzahl) zueinander in Beziehung gesetzt, die im Fall der zitierten Autobahnen überhaupt nichts miteinander zu tun haben.
Besonders deutlich wird dies im Bereich der nördlichen A 81, die dort durch das dünn besiedelte Hohenlohe führt. Was können denn die dortigen Gemeinden dafür, dass die Zahl der Unfälle auf der Autobahn durch die kleine Zahl an Einwohnern dividiert wird? Würde man dort die Unfallzahlen durch die Zahl der Wildtiere im Wald dividieren, sähe das Bild ganz anders aus – und wäre ebenso unsinnig.
Genauso gut könnte man die Zahl der Geburten zur Zahl der Störche in Beziehung setzen und hätte damit den „Beweis“ erbracht, dass besonders in Stuttgart viele Babys vom Klapperstorch gebracht werden.
Die einzig aussagekräftige statistische Zahl für die „Gefährlichkeit“ einer Straße ist die Zahl der Unfälle pro zurückgelegtem Fahrzeugkilometer. Denn diese beiden Größen stehen in einem direkten Wirkungszusammenhang. Alles andere ist „statistischer Unfug“.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
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Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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