Hans-Peter Stumpp, Nürtingen. Zum Leserbrief „Öfter gemeinsame Lösungen“ vom 30. Mai. Nachdem man Herrn Hartmanns Schelte gelesen hat, fragt man sich unwillkürlich, um was es ihm eigentlich geht? Eigenartige und spezielle Verhältnisse gäbe es im Nürtinger Gemeinderat sagt er, und mutmaßt dann im Vorfeld, wie eventuelle Mehrheiten im neuen Gemeinderat aussehen könnten. Damit stellt er einen wirklichen Neuanfang in den gegenseitigen Beziehungen gleich von Anfang an in Frage. Auch finde ich es reichlich verwegen, um es sehr vorsichtig auszudrücken, Eingruppierungen vorzunehmen wie zum Beispiel „Grün-Links-Bunt Alternativen“. Was meint er damit? Ist er wirklich so gut informiert? Und wo bitte bleibt die Sachlichkeit?
Die Einzigen, die bei seiner Einstufung ungeschoren bleiben, sind die glücklosen Vermittler der SPD. Der nachdenkliche Leser fragt sich, warum wohl die Vermittlerrolle erfolglos war? Dann kriegen es die Berichterstatter der Nürtinger Zeitung auch noch ab. Der Minderheit habe man sehr viel Platz eingeräumt. Meint er vielleicht zu viel?
Herrn Hartmann möchte ich Folgendes erwidern: Demokratie lebt von Vielfalt im Allgemeinen und speziell von Meinungsvielfalt und von geübter Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Es geht nicht an, dass es auf der einen Seite nur die „Guten“ gibt und die anderen sind dann die „Bösen“ (Minderheiten). Und noch eines: Ministerpräsident Kretschmann sagte bei seinem Amtsantritt Folgendes: „Nicht wo Menschen sich einmischen ist die Demokratie bedroht, sondern dort wo sie sich abwenden von den öffentlichen Angelegenheiten.“
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...