Gerhard Schmücker, Nürtingen. Zum Stadtbalkon.
Kurz vor der Entscheidung des Stadtrates zur Zukunft des Stadtbalkons melden sich wieder einige kritische Stimmen. Es geht um Energieverbrauch, die Verkehrssituation im Allgemeinen und den Durchgangsverkehr in Kleintischardt im Speziellen. Der Stadtbalkon ist meiner Meinung nach ein Teil der künftigen Stadtentwicklung und damit mehr als nur eine Partymeile. Dass Nürtingen durch den Stadtbalkon an Attraktivität gewinnt und belebt wird, darüber wurde genug diskutiert. De facto sorgt das gesperrte Teilstück am Neckar dafür, dass die Innenstadt vom Verkehr entlastet wird. Natürlich heißt dies Umwege für viele Autofahrer, die nun eher gezwungen sind, die Umgehungsstraßen zu nutzen. Genau dafür wurden diese gebaut, vor einigen Jahrzehnten. Das gilt auch für den sehr ärgerlichen Ausweichverkehr durch Kleintischardt.
Das Problem lässt sich lösen, dafür gibt es Beispiele in anderen Städten. Mit der geplanten Bepflanzung der Flächen am Neckar wird städtischer Boden entsiegelt, mehr urbanes Grün entsteht. Eine der wichtigsten Maßnahmen in Bezug auf Hitzeperioden, die wir alle derzeit erleben und noch mehr erleben werden. Dass bei der Finanzierung über Crowdfunding nachgedacht wird, ist ein zeitgemäßer Ansatz. Wie bei jeder Maßnahme, die der Stadtentwicklung dient, geht es um Energieverbrauch. Derzeit klopft die Verwaltung alle Bereiche ab, in denen Energie gespart werden kann. Das wird auch für den Stadtbalkon gelten. Wenn jedoch neue Ideen mit Verweis auf die Energieknappheit durch den Ukraine-Krieg abgelehnt werden, dann hat Putin seinen Krieg bereits gewonnen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...