Günther Ackermann, Wendlingen. Zum Leserbrief „Frau Merkels neue Mutmacherparole“ vom 10. September. Frau Hofstadt spricht mir aus dem Herzen. Ich kann jeden Satz ihres Leserbriefes unterstreichen. Ist es nicht beschämend, wenn ein Staatengebilde, die sogenannte EU und an ihrer Spitze die deutsche Bundeskanzlerin, mit dem türkischen Despoten einen mit Handschlag bekräftigten Deal machen muss, nur um ihr Gesicht zu wahren? Dieser Flüchtlingsdeal mit der Türkei bringt an Reduzierung der Flüchtlingszahlen gar nichts – er kostet nur unser Geld! Die wahren Kosten für die Flüchtlinge werden weder von der EU noch von der Bundesregierung erwähnt, nur um die deutsche Bevölkerung nicht zu erschrecken.
Was wurde nicht alles geschrieben, als Österreich und die Ostblockstaaten die Grenzen dichtgemacht haben – die EU hat sogar juristische Schritte angedroht. Heute ist die EU und vor allem Deutschland froh, dass dadurch die Flüchtlingszahlen enorm eingeschränkt wurden. Und eine deutsche Bundeskanzlerin ist so ignorant, sich diese Entwicklung auf ihre Fahnen zu heften. Welch ein Täuschungsmanöver! Aber sich und vor allem der deutschen Bevölkerung das Scheitern ihrer Flüchtlingspolitik einzugestehen – nein, dieses Format hat Merkel nicht. Sie hat offensichtlich das Glück (oder Pech), dass kein Politiker mit wirklichem Format bereitsteht, sie abzulösen. Seehofer droht nur, um dann, wenn es ernst wird, umzufallen. Am ehesten glaubt man noch Söder, dass er auch meint, was er sagt. Man kann nur hoffen, dass die deutsche Bevölkerung bis zur Wahl 2017 aufwacht und sich nicht mehr von Ländern wie zum Beispiel der Türkei oder Griechenland abhängig macht.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...