Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Musk begründet Wahlaufruf für die AfD“ vom 30. Dezember.
Dass Elon Musk ein etwas anderer Zeitgenosse ist, dürfte jedem Wähler klar sein. Weil die Bezahlung nicht stimmt, „hausen“ in den USA Musks Arbeiter, in Wohnmobilen auf dem Tesla-Firmenparkplatz – eigentlich ein Unding. In Brandenburg wird Musk von der Landesregierung aber zum „Halbgott“ stilisiert, nur weil er E-Autos baut und dies gerade deren Ideologie nutzt. Er darf sogar seine „Gigafactory“ in einem Wasserschutzgebiet bauen. Vorsorglich nahe der polnischen Grenze, damit auch den willigen und billigen Arbeitskräften aus Osteuropa die Möglichkeit geboten wird, sich ausbeuten zu lassen. Aber wer lässt solche Ausbeuter ins Land? Mit der Schaffung von Arbeitsplätzen versuchte die Landesregierung von Brandenburg einen völligen Rechtsruck der Wähler zu verhindern. Gerne holte man sich dafür, mit Musk und Tesla, einen „Hai in seinen Goldfischteich“ und jetzt wird gejammert. Die Regierung und andere selbst ernannten Wächter der Demokratie, wollten Musk instrumentalisieren und wurden selbst ausgespielt. Mit der 250 Millionen Dollar Wahlkampfspende an Trump, sicherte Musk sich nicht nur eine Mitsprache in der US-Politik, sondern auch ein „Vorkaufsrecht“ auf das Lithium der Ukraine. Die Fabrik steht ja schon. Klar ist, Geld regiert die Welt, so ist auch das von der Welt am Sonntag gebotene „Plateau“ für Musk und sein politisches Statement zu Stande gekommen. Ein Kapitalist, wie er, kann mit der hemdsärmeligen deutschen Wirtschaftspolitik, die nur mit Subventionen, mehr schlecht als recht funktioniert, nichts anfangen. Dem Bürger muss klar sein, Subventionen sind Steuergelder. Generell müssen wir uns fragen, wie es mit der Freien Meinungsäußerung in der BRD bestellt ist. Denn Islamisten dürfen für ein deutsches Kalifat demonstrieren, einem Elon Musk der 5,8 Milliarden Euro in unser Land investiert hat, möchten wir das freie Statement verbieten? Nur weil er wohl die Falsche der demokratischen Parteien favorisiert.
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...