Alfred Schmidt, Nürtingen. Zum Artikel „Wie geht es mit dem Stadtbalkon weiter“ vom 25. Juli.
Ich wollte zu der wohl unnötigsten Einrichtung in Nürtingen nichts mehr schreiben. Nachdem ich den Artikel und die Argumente unseres Oberbürgermeisters gelesen habe, muss es aber sein. Ich weiß nicht, was der Herr Oberbürgermeister und seine Gefolgsleute zu sich nehmen, um den Stadtbalkon als vollen Erfolg zu sehen. Es ist schon traurig genug, wenn in der Verzweiflung behauptet wird, dass unter den jungen Leuten der Stadtbalkon bekannter wäre als Hölderlin oder Harald Schmidt. Vielleicht sollte man dann bei der Außendarstellung der Stadt und in der Werbung „Stadtbalkon-Stadt“ anstatt „Hölderlin-Stadt“ verwenden. Zum Glück ist das nur eine Meinung.
Die Besucherzahlen im Winter, Frühjahr und Herbst gehen gegen null und die „Gewächshäuser“ sind leer. Nur im Sommer, außer in den Ferien, gibt es etwas besseren Zuspruch. Wegen dieser zwei oder drei Monate wird ein solcher Aufwand betrieben und man zwingt tausende von Anwohnern und Verkehrsteilnehmer zu Umwegen. Die „moderate Steigerung“ des Verkehrsaufkommens auf den anderen Strecken kann man jeden Tag morgens und abends erleben, wenn man auf der B 313 oder vor der Wörthbrücke von Großbettlingen kommend im Stau steht. Wie heißt es doch: „Trau keiner Statistik...“ Dies sind unnötige, hausgemachte Nadelöhre.
„Eine Fahrradspur sei nicht sinnvoll“, sagt Herr Maul. Ich würde eher sagen: Der Stadtbalkon ist nicht sinnvoll. Die Argumente, dass die ständigen Änderungen der Ampelschaltungen und Beschilderung zu teuer und es für die Gastronomen nicht wirtschaftlich und nicht zumutbar sei, zeugt von der Denke der „Abteilung Spaß“ im Rathaus.
Dem Großteil der Bevölkerung können diese Unannehmlichkeiten ja ohne Weiteres zugemutet werden.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...