Heinrich Brinker, Kirchheim. Zum Artikel „SPD-Chefin stellt sich gegen Pensionsregelung“ vom 13. Februar. Es ist erstaunlich, wie schnell die Abgeordneten von CDU, SPD und Grüne reagieren, nachdem sie feststellten, dass die Privatvorsorge zur Rente nicht so richtig trägt. Sie beschlossen kurzerhand die Rückkehr zur guten alten Pension für sich selber. Aber die gleichen Parteien und Abgeordneten predigen uns jeden Tag, dass ohne eine private Rentenvorsorge das System zusammenbricht. Längst gibt es andere Beispiele in europäischen Ländern, dass die staatliche Rente besser ist. Während der sogenannte Einheitsrentner in Deutschland 1050 Euro monatlich erhält, bezieht der österreichische Rentner rund 800 Euro mehr, nämlich 1830 Euro.
Warum orientiert man sich nicht an diesen positiven Beispielen? Oder geht es nur darum, den privaten Versicherungskonzernen neue Kunden zuzutreiben und Gewinne zu eröffnen? Auf jeden Fall sind diejenigen, die wenig Einkommen haben, nicht in der Lage, noch viel Geld in eine Altersvorsorge zu stecken und werden in der Altersarmut landen.
Diese Parteivertreter haben es auch längst erkannt, sonst hätten sie nicht die Rückkehr zur staatlichen Pension für sich gefordert. Sie predigen öffentlich Wasser und trinken heimlich Wein. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen den Glauben in die Parlamente verlieren.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...