Barbara Groß, Bürgerinitiative Kirchheimer Vorstadt, Nürtingen. Zum Artikel „Kirchheimer Straße fällt durch“ vom 22. Mai.
Für die Anwohner der Kirchheimer Vorstadt ist das Ergebnis dieser Untersuchung keine große Überraschung. In sämtlichen Veranstaltungen, die die Bürgerinitiative Kirchheimer Vorstadt durchgeführt hat, war der Verkehr das beherrschende Thema. Wer die Kirchheimer Straße in Stoßzeiten entlang läuft oder fährt, kann alle Punkte aus dem Gutachten bestätigen. Der Kirchheimer Straße wird die Attraktivität einer Einkaufs- und Wohnstraße immer mehr genommen, die Brillenecke zieht nun, nach dem Bioladen, auch in die Innenstadt. Für die Anwohner ist nicht nachvollziehbar, dass die gleiche Straße (B297) in Reudern Zone 30 ist und hier in der Kirchheimer Straße es nicht möglich sein soll. Für Alte und Kinder ist die Querung oft eine Herausforderung. Eine größere Kurzzeitparkzone wäre für Händler und sonstige Einrichtungen von Vorteil, dann würden nicht auch noch Werbeanhänger auf den raren Parkplätzen abgestellt. Vielleicht würde die Attraktivität zum Durchfahren sämtlicher Hauptachsen abnehmen, wenn sämtliche Straßen auf Tempo 30 reduziert würden. Einem Versuch stünde sicherlich nichts entgegen. Auch die Bürgerinitiative möchte eine Aufwertung des Rosengärtles, denn man sieht, dass die Sitzbänke gut besucht werden und ein Platz mit Aufenthaltsqualität fehlt. Leider muss man feststellen, dass der Gemeinderat und der Oberbürgermeister viel Energie und Geld in die Aufwertung der Innenstadt gesteckt haben, aber bisher gab es nur schöne Worte und keine Taten für die Kirchheimer Vorstadt. Die Antworten aus dem Bauausschuss zeigen, dass die im Artikel genannten Stadträte keine Antworten auf dieses Gutachten haben und alles beim Bestehenden bleiben soll. Ist doch alles gut, wie es ist. Leider nein. Wir setzen große Hoffnungen auf den neuen Gemeinderat und wünschen uns nicht nur Worte, sondern auch Taten.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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