Manfred Münzl, Köngen. Zum Artikel „Harsche Kritik nach Schadstoff-Panne“ vom 25. September. Es war der dilettantische Versuch eines von der Stadt beauftragten Experten, mit irrelevanten Zahlenwerken und eigenwilliger Auslegung von Messergebnissen darzustellen, es bestehe angesichts der gemessenen PCB-Werte kein Anlass zur Beunruhigung. Bei dieser Messung wird die Staubpartikelbelastung der Raumluft erfasst.
Ein Worst Case an einer Schule ist sicher nicht gegeben, wenn nach gründlicher Reinigung in den Ferien wochenlang kein Staub durch Schüler aufgewirbelt wurde und dann die Messungen starten.
Auch nenne ich eine Sanierung ohne nachfolgende Kontrollmessung blauäugig und nachlässig, wenn nicht sogar vorsätzlich. 14 Jahre Untätigkeit bei der wissentlich notwendigen PCB-Sanierung sowie sechs Monate und zwei Amokläufe später noch immer keine funktionierende Lautsprecheranlage sind ein Skandal. Genauso die ignorante Haltung der Stadtverwaltung zu unhaltbaren Zuständen bei Mensa und Turnhalle. Erwähnenswert ist hier nebenbei auch die WC-Anlage der Gartenschule.
Die wichtigste Bemerkung fand ich aber: Drei schwangeren Lehrerinnen ist nicht nur die Arbeit am RBG untersagt, sie dürfen nach den Richtlinien das Gebäude gar nicht mehr betreten! Am Sonntag ist Wahltag. Schwangere Wählerinnen sollten deshalb zur Stimmabgabe ins Wahllokal RBG nur in geeigneter Schutzkleidung gehen oder sich ein anderes Wahllokal aussuchen. Zu Hause bleiben und die Stimme zu verschenken wäre angesichts der haarsträubenden Zustände in unseren Bildungseinrichtungen falsch.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...