Leserbriefe

Qualität und Dienstleistungen

Klaus Tribensky, NT-Neckarhausen. Heute möchte ich mich dafür bedanken, dass es gelungen ist, nach mehreren Wochen eine Straßenlaterne wieder zum Leuchten zu bringen. Es ist immer wieder eine Odyssee, wenn man sich bei Verwaltungen meldet, um eine Störung beheben zu lassen. Die einen versprechen, es wird gemacht, die anderen wollen einen nur „weiterverbinden“. Selten erklärt sich jemand bereit, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Bei besagter Laterne hat es nach dem vierten Anruf nochmals fast zwei Wochen gedauert bis sich die zuständige Firma in der Lage sah, diese zu richten.

Des Weiteren finde ich eine riesengroße Sauerei, wie im Straßenbau mit unseren Steuergeldern umgegangen wird. Konkret geht es um die noch recht junge Neckarbrücke in Neckarhausen Richtung Raidwangen. Deren Zustand ist nicht nur erbärmlich, sondern lebensbedrohlich, und zwar in zweierlei Hinsicht: weil die Abschrankungen der immens tiefen Schlaglöcher nun schon mehrmals auf mysteriöse Weise verschwanden, und weil dieser grottenschlechte Zustand hätte gar nicht eintreten müssen. Denn als die Straße nach Nürtingen mit viel Liebe in ihren jetzigen Zustand gebracht wurde (manche nennen es heute noch den Neckarhäuser Wellenritt), hatte eine Nachfrage bei der zuständigen Abteilung im Rathaus ergeben, dass die Brücke nach Fertigstellung der Durchgangsstraße ebenfalls eine Belagserneuerung bekäme. Leider wurde dies versäumt, und nun kann der Frost beinahe ungehindert sich in den Unterbau des Brückenbelags reinfressen. Man muss hier wohl kein Fachmann sein, um beurteilen zu können, dass die Folgeschäden wesentlich höher ausfallen werden als vor einem Jahr.

Meine Anerkennung gilt hier den Mitarbeitern des Bauhofs, welche hier immer wieder mit bescheidenen Mitteln versuchen, die Straßen im Allgemeinen und diese Brücke befahrbar zu halten. Ich hoffe nur, dass uns diese Sanierung nicht auch wieder als Konjunkturpaket verkauft wird.

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