Fabian Weible, Nürtingen. Aus der Nürtinger Zeitung von Samstag, 13. November. Auf Seite 1: Protest gegen Stuttgart 21. Weiter geht’s mit einer Großdemonstration in Stuttgart gegen das Sparpaket. In der Leserumfrage protestieren einige Befragte gegen die Castortransporte. Zwei Seiten weiter sammelt eine Bürgerinitiative Unterschriften gegen die Bebauung des Wörth-Areals und auf der letzten Seite eine Anzeige gegen „Nürtingen 21“, gegen die Biogasanlage zwischen Nürtingen und Großbettlingen. Dagegen, dagegen, dagegen. Es ist geradezu absurd, was hier abläuft.
Wir ersaufen im Protest – und niemand macht sich über die Konsequenzen Gedanken. Was hat der Bau einer Biogasanlage mit „Nürtingen 21“ zu tun? Trittbrettfahrer sind das. Was ist am Bau von Wohnungen auszusetzen? Wir verbrauchen massig Strom, wollen aber mit der Produktion und der Entsorgung nichts zu tun haben. Warum geht denn niemand auf die Straße, um gegen den immensen Stromverbrauch zu demonstrieren? Mir scheint, es geht uns inzwischen zu gut. Das Problem ist nur, dass diejenigen, die jetzt protestieren, niemals die Suppe auslöffeln müssen, die sie uns Jungen einbrocken!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...