Heidi Wolfer, Wendlingen. Zum Artikel „Südwest-CDU gibt Merz Rückendeckung“ vom 27. Januar.
Die Aussage des CDU-Landeschefs Manuel Hagel, vier Wochen vor einer Bundestagswahl habe der Spitzenkandidat immer recht, disqualifiziert ihn für das Amt des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg. Eigene Erkenntnisse und Erfahrungen innerhalb der eigenen Partei zu diskutieren und gegebenenfalls öffentlich gestellte Forderungen in Frage zu stellen, das wäre staatsmännisch. Verschiedene CDU-Mitglieder haben sich zu Wort gemeldet und die Forderungen von Herrn Merz relativiert (Herr Wüst, Herr Rech). Diese Leute wollen einen Konsens mit anderen demokratischen Parteien finden. Herr Merz ist der Kanzlerkandidat der CDU, er sollte sich an die Beschlüsse seiner Partei halten.
Es gibt eine Zeit nach der Wahl. Wie sollen Koalitionen möglich sein? Oder sind die Zustände in Österreich etwa ein Vorbild für Deutschland? Für die Österreichische Volkspartei ist es scheinbar einfacher, sich mit der rechten FPÖ zu einigen als mit den anderen Parteien der Mitte. Die CDU ist eine konservative Volkspartei, die in verschiedenen Bundesländern gut mit anderen demokratischen Parteien zusammen regiert.
Das Ziel dieser Parteien der Mitte, ein lebenswertes, sicheres Deutschland in der Mitte Europas für alle Menschen zu ermöglichen, ist das gleiche – nur der Weg dorthin wird unterschiedlich gesehen. Das ist nicht einfach, bringt aber die besseren Lösungen für die Menschen.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...