Dorothea Reiff, Wendlingen.
„Leb wohl, leb wohl, du schöner Wald...“ – Diese Zeilen von Eichendorff passen leider nicht mehr zum Wäldle in Wendlingen. Dort ist nämlich die seitherige Ruhe und Idylle einer fast rummelplatzartigen Atmosphäre gewichen. Die seither dort heimischen Waldtiere haben inzwischen das Weite gesucht, an ihrer Stelle kann man nun hölzerne Waldtiere bewundern. Ursächlich dafür ist der von der Stadtverwaltung Wendlingen eingerichtete Lehrpfad, mit dem vor allem Kindern ein bewusster und respektvoller Umgang mit dem heimischen Wald nahegebracht werden soll. Die Realität sieht, besonders an den Wochenenden, anders aus. Der Andrang zeigt sich bereits am Parkplatz „Lehmgrüble“, wo mehrere Sicherheitsmitarbeiter mit der Parkplatzregelung beschäftigt sind. Auch sind die diversen aufgestellten Murmelbahnen mit den Automaten für die Kugeln, mitten in dieser Idylle, schwer zu begreifen. Prinzipiell steckte bestimmt eine gute Absicht dahinter. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die sicherlich gut gemeinten Bemühungen der Stadtverwaltung Wendlingen, den Kindern und Familien Natur nahezubringen, durch ein derartiges Konzept sinnvoll umgesetzt wurde.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...