Dorothea Reiff, Wendlingen.
„Leb wohl, leb wohl, du schöner Wald...“ – Diese Zeilen von Eichendorff passen leider nicht mehr zum Wäldle in Wendlingen. Dort ist nämlich die seitherige Ruhe und Idylle einer fast rummelplatzartigen Atmosphäre gewichen. Die seither dort heimischen Waldtiere haben inzwischen das Weite gesucht, an ihrer Stelle kann man nun hölzerne Waldtiere bewundern. Ursächlich dafür ist der von der Stadtverwaltung Wendlingen eingerichtete Lehrpfad, mit dem vor allem Kindern ein bewusster und respektvoller Umgang mit dem heimischen Wald nahegebracht werden soll. Die Realität sieht, besonders an den Wochenenden, anders aus. Der Andrang zeigt sich bereits am Parkplatz „Lehmgrüble“, wo mehrere Sicherheitsmitarbeiter mit der Parkplatzregelung beschäftigt sind. Auch sind die diversen aufgestellten Murmelbahnen mit den Automaten für die Kugeln, mitten in dieser Idylle, schwer zu begreifen. Prinzipiell steckte bestimmt eine gute Absicht dahinter. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die sicherlich gut gemeinten Bemühungen der Stadtverwaltung Wendlingen, den Kindern und Familien Natur nahezubringen, durch ein derartiges Konzept sinnvoll umgesetzt wurde.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...