Dorothea Reiff, Wendlingen.
„Leb wohl, leb wohl, du schöner Wald...“ – Diese Zeilen von Eichendorff passen leider nicht mehr zum Wäldle in Wendlingen. Dort ist nämlich die seitherige Ruhe und Idylle einer fast rummelplatzartigen Atmosphäre gewichen. Die seither dort heimischen Waldtiere haben inzwischen das Weite gesucht, an ihrer Stelle kann man nun hölzerne Waldtiere bewundern. Ursächlich dafür ist der von der Stadtverwaltung Wendlingen eingerichtete Lehrpfad, mit dem vor allem Kindern ein bewusster und respektvoller Umgang mit dem heimischen Wald nahegebracht werden soll. Die Realität sieht, besonders an den Wochenenden, anders aus. Der Andrang zeigt sich bereits am Parkplatz „Lehmgrüble“, wo mehrere Sicherheitsmitarbeiter mit der Parkplatzregelung beschäftigt sind. Auch sind die diversen aufgestellten Murmelbahnen mit den Automaten für die Kugeln, mitten in dieser Idylle, schwer zu begreifen. Prinzipiell steckte bestimmt eine gute Absicht dahinter. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die sicherlich gut gemeinten Bemühungen der Stadtverwaltung Wendlingen, den Kindern und Familien Natur nahezubringen, durch ein derartiges Konzept sinnvoll umgesetzt wurde.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...