Ralf Schmid, Großbettlingen. In Deutschland ist in den letzten Monaten eine kontroverse Diskussion über die Sportart „Mixed Martial Arts“ (MMA), auch bekannt unter „Ultimate Fighting“ oder „Cage Fighting“, aufgekommen. Als Folge gibt es leider ernstzunehmende politische Initiativen, MMA in Deutschland zu verbieten. Meiner Meinung nach beruhen diese Initiativen zum Großteil auf Vorurteilen, Missverständnissen und gravierenden Informationsdefiziten.
So wird zum Beispiel oft behauptet, MMA-Wettkämpfe seien gefährlicher als Boxen. Das ist falsch. Wie die wissenschaftlichen Studien der John Hopkins University belegen, ist die Knockoutwahrscheinlichkeit und damit die Gefahr ernsthafter Verletzungen bei MMA-Wettkämpfen sogar geringer als beim Boxen. Anders als beim Boxen, wo die Kämpfer bis zu 15 Runden lang wiederholte Schläge an den Kopf aushalten müssen, dauern MMA-Kämpfe nur drei bis maximal fünf Runden. Dank des umfassenden Regelwerks werden alle wichtigen und empfindlichen Körperteile der MMA-Sportler geschützt. In der „Ultimate Fighting Championship“ (UFC) war nach 16 Jahren und nahezu 1000 Wettkämpfen die schwerste Verletzung, zu der es jemals in einem UFC-Wettkampf gekommen ist, ein Armbruch.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...