Uwe Setz, Nürtingen. Zum Artikel „Erhöhte Unfallgefahr auf neuem Abschnitt?“ vom 13. Januar und zum Leserbrief „Kein Tempolimit“ vom 20. Januar. Als Pendler bin ich auf diesem Streckenabschnitt werktäglich unterwegs. Meine Erfahrungen decken sich mit denen von Herrn Dr. Hans-Wolfgang Wetzel. Der Verlauf der langgezogenen Kurve in der Ausbaustrecke ist so geartet, dass man mindestens einmal nachlenken muss. Dies führte in der kurzen Zeit seit der Freigabe der Straße zu vier Unfällen.
Entgegen von Herrn Knoblauch bin ich der Meinung, dass es sich sehr wohl um einen Unfallschwerpunkt handelt. Rechnet man die bisherige Zahl hypothetisch auf 12 Monate hoch, so kommt man auf 20 oder mehr Unfälle. Wir sollten dies nicht billigend, sozusagen als natürlichen Verlust, in Kauf nehmen, sondern nach einem Höchstmaß an Sicherheit im Straßenverkehr streben. Da sich eine bauliche Entschärfung der Gefahrenstelle wohl nicht realisieren lässt, bleibt letztendlich nur ein Tempolimit. Herr Knoblauch hält dies für „überflüssig“ und ist der Meinung, dass alle Verkehrsteilnehmer über genügend Verantwortungsbewusstsein verfügen und stets in der Lage sind, „die richtige Geschwindigkeit einschätzen zu können“. Er versucht dies durch die Gründe für die bisherigen Unfälle zu untermauern: Einmal Alkoholeinfluss, zweimal Glatteis und beim vierten Unfall bleibt er uns die Ursache leider schuldig. Was Fahren unter Alkoholeinfluss mit Verantwortungsbewusstsein zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Und mit angepasster Geschwindigkeit sollte man gerade bei vereister Fahrbahn unterwegs sein!
Herr Knoblauch führt sich selber ad absurdum. Ich kann einer Lenkung des Verkehrs durch ein Tempolimit viel Positives abgewinnen. Es schont die Umwelt, führt zu weniger Staus und obendrein erhöht es meine eigene Sicherheit. Das Credo von Herrn Knoblauch „dem Verkehr muss freier Lauf gewährt werden“ ist nicht mehr zeitgemäß!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...