Klaus Schranz, Frickenhausen. Zu der Aussage von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, Knebelverträge mit der Pharma-Industrie und Erhöhung der Einkaufspreise von 50 Prozent.
Zu den Knebelverträgen: es gehören immer zwei dazu, einer der knebelt und einer der sich knebeln lässt. Die Pharmaindustrie tut mir richtig leid, alle Firmen haben die letzten zehn Jahre nichts verdient, täglich liest man in den Zeitungen „und wieder ist ein Betrieb Insolvenz gegangen“. Die Bonuszahlungen an die Beschäftigten sind auch von zehn Millionen auf neun Millionen zurückgegangen, und die Lobbyisten sind auch mehr geworden in Berlin, sie leiden besonders an den Knebelverträgen.
Alle Betriebe leben nur vom Draufzahlen, da kommt es zur richtigen Zeit, dass unser Gesundheitsminister den Firmen indirekt 50 Prozent mehr für die Medikamente verspricht. Wir haben immer noch ein Hintertürchen offen für unseren Gesundheitsminister, entlassen, nein, wir loben ihn in die EU, und wenn er kein Englisch kann, kann er ja Günther Oettinger nach seinem Englischlehrer fragen.
Zu seiner Vorratshaltung von sechs Monaten: Machen wir es wie mit den Corona- Impfstoffen. Es werden einfach etliche Millionen Impfstoffdosen entsorgt. Karl Lauterbach sagt wahrscheinlich, es ist ja nicht mein Geld, das entsorgt wird.
Ich frage mich, wie hoch sind die Herstellungskosten eines Medikamentes je Verpackung? Wahrscheinlich sprechen wir von Cent-Beträgen je Verpackung. Böse Leute sagen auch: es kommt nichts Besseres nach. Auf Angela Merkel folgte Olaf Scholz. Er sagte: Mitarbeiter sollten 3000 Euro steuerfrei erhalten und sie erhalten 3000 Euro steuerfrei. Vielleicht träumt er einmal, alle Rentner erhalten 3000 Euro steuerfrei, aber selbst die 300 Euro, die sie erhalten haben, müssen sie versteuern. Auf Jens Spahn folgte Karl Lauterbach, aber man kann ihn ja immer noch wegloben. Man könnte aber auch sagen: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen, ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer!
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
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Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
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