Klaus von Sichart, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Grundschüler sollen wieder korrekt schreiben“ vom 16. Dezember. „Liba Fata!“ ist ein gutes Beispiel. Denn selbst in bestem Hochdeutsch lassen sich die zwei „r“ in „Lieber Vater!“ nicht hören. Darum fordert die Kulturministerin Susanne Eisenmann zu Recht, mit der unsinnigen „Hör-schreib-Methode“ sofort aufzuhören. Lesen und Schreiben sind in erster Linie optische Vorgänge und nach den Gesetzen der Gestaltpsychologie und den Ergebnissen der Hirnforschung prägen sich die Wortgestalten im Gehirn der Grundschüler ein. Das gilt natürlich auch für falsch geschriebene, da nur gehörte Wörter. Ein Verfahren, das zur Speicherung falscher Wortgestalten führt, ist schädlich und gehört nicht in die Schule!
Zwei meiner über 20 Jahre alten Enkel, die nach „Hör-Schreib“ gelernt haben, können heute noch nicht korrekt schreiben. Wenn das keine Langzeit-Studie ist!
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...