Ragini Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Islamverbände im Blick“ vom 19. Oktober. Nach einer Würdigung des Beschlussantrags der Stadtverwaltung im Kultur-, Schul- und Sozialausschuss am 12. Oktober waren die konstruktiv-kritischen Nachfragen und Einwände von allen (!) Fraktionen weitaus zahlreicher und einmütiger, als der Zeitungsbericht erahnen lässt.
So wurde von den Fraktionen zu einem noch fehlenden Gesamtkonzept nachgefragt wie zu fehlender Expertise in dem Beschlussantrag. Hingewiesen wurde auf fehlende Gruppierungen wie die Salafisten und die türkische AKP-Vertretung UETD/UID. Des Weiteren wurde angemahnt, dass ein Dialog einen Grundkonsens zu unserer Verfassung voraussetze. Der Hinweis in der Beschlussvorlage, aus „kleinen Teilen der Bürgerschaft“ kämen Anmerkungen, wurde im Stil hinterfragt und ergänzt, dass die Bürger sehr wohl das Recht zu kritischer Nachfrage hätten und dies auch positiv im Sinne von Sachkunde gesehen werden könne. Alle Fraktionen legten Wert darauf, dass mit den Grauen Wölfen der Fatih-Moschee eine Gesprächsebene gefunden werden müsse, zu der kritische Gespräche gehörten.
Erst wenn die Stadtverwaltung ein politisches Konzept mit erkennbarer Expertise zu den radikalen muslimischen Strömungen für die Bürgerschaft vorlegt, kommt Bewegung in „den bisher gepflegten Umgang mit den Islamverbänden“!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...