Ingrid Dolde, Großbettlingen, Vorstand Verein Hölderlin-Nürtingen. Zum Artikel „Als würde ein Gerichtsmediziner ermitteln“ vom 22. März. Die in dieser Berichterstattung mir unterstellte Aussage, „dass man in Nürtingen nicht offen streitet“, kann nicht unkommentiert bleiben. Ich habe es so nicht gesagt. Richtig ist, dass ich dem Sinn nach angemerkt habe, dass in Nürtingen sicher ein Streit ausbleibt, denn wir wissen und schätzen, was Hölderlin trotz seiner Erkrankung geleistet hat. Ob nun verrückt oder krank durch Vergiftung, Hölderlin war zu geistigen Höchstleistungen fähig.
Kurios ist es, dass nun in diesem Bericht der Nürtinger Zeitung unterschiedliche Auffassungen über die Sanierung des Hölderlinhauses als „verrückte Streitigkeiten“ klassifiziert werden – trotz aller Meinungsverschiedenheiten eine beklemmende Kategorisierung für das Bemühen um die beste Lösung. Der Hölderlin-Verein wünscht diesem einmaligen authentischen Ort Hölderlinhaus eine ebenso umsichtige Sanierung und behutsame Behandlung wie es die Kreuzkirche vor vielen Jahren erfahren hat, damit auch künftige Generationen sich an dem erhaltenen kulturellen Erbe erfreuen können. Wenn das dann die Folge „verrückter Streitigkeiten“ war, würde ich es mit Fassung tragen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...