Paula Pohl, Bamberg. Zur Berichterstattung zum „Ukrainekrieg“.
Die USA und die NATO-Länder haben in den letzten 30 Jahren zum Beispiel in Afghanistan, Irak, Serbien völkerrechtswidrige Angriffskriege begonnen. Jeweils begründet, wie wir heute wissen, mit offensichtlichen Lügen. Die Folge: unsägliches Leid und Tod für Millionen von Menschen – Kinder, Frauen, Männer.
Und als zum Beispiel die ehemalige amerikanische Außenministerin Albright danach gefragt wurde, ob der von den Amerikanern angezettelte Krieg und die Sanktionen im Irak den grausamen Tod von mehr als 500 000 Kindern wert waren, sagte sie: „Wir meinen, dass sie den Preis wert sind.“ Menschenverachtender geht es nicht mehr, wenn man für seine geopolitischen Ziele eine halbe Million Kinder opfert!
Und jetzt schwingen sich die Politiker dieser Länder zu Moralaposteln auf und heizen auf jede erdenklich Weise mit Geld, Waffen und medialem Kriegsgeschrei den Krieg in der Ukraine an – welch eine Doppelmoral und desaströses Charakterbild.
Jeder Krieg ist ein Verbrechen und hat nichts mit christlichen, ethischen oder moralischen Werten zu tun – so auch der von Russland begonnene Krieg in der Ukraine. Aber dass genau diejenigen Politiker, die selbst in dieser Hinsicht am meisten Dreck am Stecken haben, jetzt die lautesten Kriegstreiber sind, stinkt zum Himmel! Unter dem scheinheiligen Vorwand, der Ukraine helfen zu wollen, verheizen sie die Bewohner der Ukraine nach dem Motto: Mehr Waffen – mehr Leid – mehr Tote! Anstatt zuerst einmal vor ihrer eigenen Türe zu kehren und das unsägliche Leid, das sie Millionen von Menschen angetan haben, wieder gutzumachen und sich zumindest jetzt mit aller Kraft für Verhandlungen und Frieden einzusetzen!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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