Eike Albrecht, Neuffen-Kappishäusern. Zum Artikel „Stadtrat ruft zur ,verbalen Deeskalation‘ auf“ vom 1. Juli.
Ich schreibe diesen Brief, um der einseitigen Berichterstattung in Nürtinger Zeitung und Neuffener Anzeiger bezüglich des geplanten Funkmasts in Kappishäusern etwas entgegenzustellen. Zu diesem Thema sind mehrere Artikel erschienen, die ein unvollständiges Bild vermitteln. Wenn auch mit unterschiedlicher Deutlichkeit, bleibt dem Leser im Gedächtnis, dass Verwaltung und Bürgermeister stets gewissenhaft und korrekt gehandelt hätten, während die Bürgerinitiative (BI) mit „unlauteren Mitteln“ Unruhe stiftet. Das kann und will ich als Bürgerin von Kappis und Mitglied der BI so nicht stehen lassen.
Ich bin fassungslos, wie leichtfertig über die Verschandelung unserer Landschaft entschieden wurde. Wir leben in einer weltweit einmaligen Landschaft, die über Jahrmillionen von Wasser, Wind und Eis geformt wurde. Bereits im Jahr 1993 waren sich die Entscheidungsträger offenbar über die besondere Schönheit und den Wert dieser Landschaft bewusst und haben sie durch eine entsprechende Verordnung unter Schutz gestellt. Nun soll diese Landschaft durch den Bau eines überdimensionierten Funkmasts in prominenter Aussichtslage unwiderruflich zerstört werden. Um dies zu verhindern, wollen wir, dass der Funkmaststandort in den Wald verlegt wird. Dafür kämpfen wir seit bald einem Jahr, indem wir Transparenz in ein undurchsichtig und teils nicht korrekt geführtes Verfahren bringen. Wir waren dabei immer konstruktiv, sachlich und neutral.
Jetzt werden wir in ein völlig anderes Licht gerückt. Uns wird unterstellt, wir würden unsere Ortsvorsteherin Annemarie Schur und den Kappiser Stadtrat und Ortschaftsrat Rudi Schnizler unter der Gürtellinie angehen, Unwahrheiten verbreiten und mit unlauteren Mittel kämpfen. All das haben wir nie getan und werden es auch nicht tun! Wie von Beginn an werden wir weiterhin den konstruktiven Dialog suchen und dabei immer ehrlich und sachlich bleiben. Wir wünschen uns eine gemeinsame Lösung, die zum Wohl aller Bürger ist und die Schönheit der Landschaft erhält.
Leserbriefe | 21.08.2025 - 05:00
Rechts ist nicht gleich rechtsextrem
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Ein bisschen Hetze, ein bisschen Hass. Im Leserbrief vom 16. August schießt Frau Pfuderer mit voller Ladung gegen eine Partei, die sich immer mehr zur stärksten ...
Leserbriefe | 21.08.2025 - 05:00
Verpasste Chance für die S-Bahn
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Ich verstehe die Aufregung nicht und habe nachgeblättert. Im Koalitionsvertrag „Jetzt für morgen“ zwischen B90/Grüne und CDU von 2021 steht unter Kapitel 10: ...