Monika Stoitzner, Nürtingen. Zum Artikel „Bürger auf den Fildern sollen mitdiskutieren“ vom 25. Februar. Schon im Untertitel zum „Filder-Dialog S 21“ wird relativiert: Ergebnisse sind unverbindliche Empfehlungen. Wieder wird Otto Normalverbraucher suggeriert, dass er Einflussmöglichkeiten hat, dass er als Bürger noch ein Mitspracherecht erhält, falls er möchte. Vielleicht gehen die Filderbauern anschließend auch auf die Straße – wegen des Filderkrauts.
Zwischenzeitlich werden die aufmüpfigen Bürger als Hassbürger dargestellt. Laut Peter Hahne als Menschen, die wegen Juchtenkäfern demonstrieren, während gleichzeitig Kinder misshandelt oder zu Tode gequält werden und keine Lobby finden. Die Demonstranten missbrauchen angeblich den Begriff „Montagsdemo“ laut Gauck für ihre egoistischen Beweggründe.
Es ist so einfach, auf andere einzuhauen, ohne sich selbst Gedanken zu machen. Viele Menschen, die sich in Stuttgart zur Demonstration treffen, sind schon und noch gegen Atomkraft, für Frieden in der Welt, gegen Neonazis, für soziale Gerechtigkeit, bessere Arbeitsbedingungen, gegen Rassismus und anderes aktiv. Nachdem die „bösen Parkschützer“ endlich aus dem Schlosspark entfernt sind, die Sauerei des Zeltdorfes abgeräumt, Bäume aus technischen Gründen gefällt sind, können unsere „Gutbürger“ in Stuttgart und andernorts endlich wieder in aller Ruhe schlafen.
Seit fast einem Jahr stockt die Auftragsvergabe der Bahn! Wegen der Risiken? Wegen der Kosten? Vielleicht bleibt uns für viele Jahre eine große Baugrube, eine große Wunde, mitten in Stuttgart?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...