Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Tatort ist nur ein Film“ vom 23. Juni. In dem Artikel erwähnt Frank Rothfuss, dass insgesamt 9,49 Millionen ARD-Zuschauer jetzt erfahren haben, dass in Stuttgart sieben Milliarden Steuergelder für ein gigantisches Immobilienprojekt ausgegeben werden. „Ist Stuttgart ein Drecksloch“ und eine „einzige Machenschaft“ fragt ein Zitat aus dem Film. Auf jeden Fall hat es niemals einen Angriff der S21-Gegner mit Molotow-Cocktails auf Polizeifahrzeuge gegeben. Im Gegenteil: Der „Stuttgarter Protest“ wurde weltberühmt, weil er friedlich ist.
Jetzt hat der „Tatort S21“ endlich die vielen Millionen Menschen erreicht, um die sich die S21-Gegner seit fünf Jahren vergeblich bemühen: 276 Montagsdemos mit mehreren Tausend Teilnehmern und hervorragenden Informationen hat es schon gegeben und aus dem „bestgeplanten Projekt der Bahn“ ist das erwartete Planungschaos geworden. Trotzdem gibt es viele Baustellen und die Menschen fragen ungläubig: Montagsdemonstrationen – gibt es die überhaupt noch?
Nur einmal ist es gelungen, 100 000 Menschen im Schlosspark zu versammeln: Spontan aus Empörung über das Wasserwerfer-Massaker der Polizei – dem berüchtigten, unvergessenen „schwarzen Donnerstag“.
Auch wenn es „nur ein Film“ war, wie OB Kuhn in seiner erstaunlich eiligen Stellungnahme schrieb: Mehr als neun Millionen Menschen interessieren sich jetzt wieder für Stuttgart als S21-Tatort, nachdem schon Hunderttausende am Kirchentag die Losung befolgten: „Damit wir klug werden!“
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...