Rainer Laubig, Aichtal-Grötzingen. Die Bürgermeisterwahl in Aichtal ist längst zur Provinzposse geworden. Die Hauptrolle gehört dabei der Mehrheit des Gemeinderates. In Stichworten: Um die Wiederwahl des Amtsinhabers zu verhindern, wird eine Gegenkandidatin gesucht, gefunden und den Aichtalern mit allen Mitteln zur Wahl angetragen. Diese entscheiden sich freilich anders.
Daraufhin: Die nächste Kungel-Runde, die Kandidatin, die eigentlich noch einmal antreten will, wird dann vom Verzicht „überzeugt“, zugleich wird kolportiert, sie spreche sich für den Kandidaten Kurz aus. Das ist erklärtermaßen falsch.
Und definitiv ist all dies nicht die Aufgabe eines Gemeinderates. Dieser ist die Vertretung der Aichtaler Bürger und nicht deren Vormund. Mehr Zurückhaltung und Bescheidenheit stünden ihm wahrlich gut zu Gesicht. Es geht schließlich nicht um die Befindlichkeiten von Gemeinderäten, sondern um die Zukunft der Gemeinde – von der war im Wahlk(r)ampf übrigens so gut wie nie die Rede.
Irgendjemand sollte es den Rats-Damen und -Herren mal erklären: Auch in einer Kommune ist der Souverän das Volk – und nicht der Gemeinderat.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...