Simone Keim, NT-Reudern. „Liebe Kinder, gebt fein Acht, die Stadt hat euch ein Stopp-Schild angebracht!“ Zuerst möchte ich ein verspätetes Lob aussprechen für den dringend notwendig gewesenen Fuß-/Radweg an den Sportplatz Reudern. Die Sport- und Freizeitanlage im Aspach wird viel und gerne genutzt; nicht nur Reuderner, sondern auch etliche Auswärtige kommen in ihren Autos angeprescht, um das reichhaltige Angebot zu nutzen. Durch den neuen Fuß-/Radweg können wir endlich unsere Kinder sicher zum Fußballtraining, Bambinibiken oder zu anderem schicken, doch sollten wir Eltern uns darüber im Klaren sein, dass unsere Kinder zum Erreichen des Weges erst einmal die Hülenbergstraße am Ortsrand überqueren müssen. Diese Kreuzung ist unübersichtlich und gefährlich, zumal sich – vielleicht durch die abschüssige Ortsrandlage – kaum ein Autofahrer an die deklarierte Zone 30 hält.
Als Anwohnerin muss ich leider immer wieder brisante Situationen beobachten, wenn Kinder oder Jugendliche als Nutzer des Fuß-/Radwegs die Straße überqueren. Offensichtlich sind sich Stadt und Gemeinde der Gefahr dieses Übergangs bewusst. Schließlich wurde erst jüngst am Kreuzungsbereich ein dicker weißer Strich auf den Fuß-/Radweg gepinselt und ein Stopp- Schild aufgestellt. Für den Radfahrer. Für den Autofahrer jedoch wurde im gleichen Zuge das Ende der 30er-Zone etwas in den Ort vorgelegt; damit er jetzt völlig rechtens noch schneller über den Kreuzungsbereich fahren darf. Alle Macht dem Autofahrer?
Ich empfinde es als Armutszeugnis, dass hier eine Lösung durchgesetzt wurde, bei der die Verantwortung auf unsere unerfahrensten und gefährdetsten Verkehrsteilnehmer, nämlich unsere Kinder, abgewälzt wurde. Wäre es nicht effektiver, den Autofahrer eindringlicher auf den Übergang hinzuweisen und ihn in seinem Tempo zu drosseln? Hier gehört eine sinnvolle, die Geschwindigkeit reduzierende Maßnahme (für den Autofahrer) her!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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