Gabi Eigeldinger, Wolfschlugen. Zum Artikel „Mein Löffel gehört mir“ vom 24. Februar. Seit vielen Jahren sind wir Abonnenten der Nürtinger Zeitung. Seit einiger Zeit fällt mir auf der Titelseite eine Kolumne sehr fragwürdigen inhaltlichen Niveaus auf. In dem Artikel mit dem oben genannten Titel berichtet der Autor von einer 35-jährigen Frau, die mit Hilfe eines Löffels aus einem holländischen Gefängnis geflohen sein soll. In diesem Zusammenhang wird auf den „eigentlich unhaltbaren Zustand“ verwiesen, dass in Zeiten der Geschlechtergleichstellung nur 5,3 Prozent aller deutschen Gefängnisinsassen Frauen seien. Die anschließende Schlussfolgerung und der Vorschlag, um die Frauenquote in den Gefängnissen zu erhöhen, entsprechen nicht meiner Erwartung an eine Tageszeitung, von der ich natürlich auch Meinungen, aber in erster Linie doch objektive Informationen erwarte.
Ich freue mich auch durchaus über humorvolle Beiträge, aber besagter Artikel steht nach meiner Ansicht der billigsten Boulevardzeitung in nichts nach. Ich wäre sehr dankbar, wenn man mir den Sinn beziehungsweise Unsinn dieser Kolumnen auf der ansonsten doch seriösen Titelseite erklären könnte. Oder gibt es tatsächlich an dieser Stelle nichts Wichtigeres zu berichten?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...