Barbara Gommel, Nürtingen. Zum Artikel „Straftaten nehmen deutlich zu“ vom 26. November. Wer nur die reißerische Überschrift dieses Artikels liest, fühlt sich in eventuell vorhandenen Vorurteilen mehr als bestätigt! Dass im Artikel selbst diese Aussage faktisch widerlegt wird – weil nämlich die Anzahl der Flüchtlinge sehr viel stärker angewachsen ist als ihre Straftaten –, sehen vielleicht nicht mehr alle Zeitungsleser und haben dann einen völlig falschen Eindruck.
Dies müsste dem Verfasser Jürgen Bock eigentlich gegen seine journalistische Ehre gehen, wenn er sich denn dem Grundsatz der unparteiischen Information seiner Leser verpflichtet fühlt.
Ich ärgere mich über solche Artikel umso mehr, als offensichtlich von Flüchtlingen erwartet wird, sie sollen die besseren Menschen sein! Natürlich gibt es auch bei ihnen einige, die eben nicht guten Willens sind, wie bei allen Bewohnern in jedem Land auf dieser Erde. Tatsache ist aber, dass die Flüchtlinge, die zu uns kommen, bei aller Verschiedenheit der Kulturen und Religionen nicht krimineller sind als wir.
Im Moment ist das Flüchtlingsthema ja offensichtlich in den Medien noch so ergiebig, dass man ihm als Leser nicht entkommt – ich würde mir wünschen, dass nicht gar so viel über sie, sondern mit ihnen geredet wird!
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...