Manfred Pahler, Aichtal. Zum Artikel „Säer-Flüchtlinge ziehen in die Max-Eyth-Straße“ vom 7. April. Sie schreiben, die 76 Flüchtlinge seien in die Max-Eyth-Straße umgezogen, um die Situation auf dem Säer zu entspannen. Das ist nicht der Fall.
Der Umzug war schon lange geplant, völlig unabhängig von den Auseinandersetzungen der letzten Woche. Bereits diese Woche soll der Säer wieder mit neuen Flüchtlingen „aufgefüllt“ werden. Hintergrund ist, dass andere Standorte sukzessive geschlossen werden.
Der Säer entwickelt sich so zur Flüchtlingsdrehscheibe. Das stellt für die hier engagierten Ehrenamtlichen ein riesiges Problem dar, das sich durch zwei Faktoren weiter verschärft: Die Flüchtlinge, die noch nicht ausziehen durften, sind ziemlich enttäuscht.
Außerdem nimmt die Zahl der Ehrenamtlichen am Säer seit Langem ständig ab. Während der Osterferien war an manchen Tagen zur „Willkommenszeit“ (täglich von 15 bis 17 Uhr) nur ein Einziger vor Ort. Da ist dann nicht mehr viel mit Begegnung und Integration.
Das Einzige, was den Menschen in der völlig überbelegten Turnhalle helfen würde, wäre: die anderen Standorte noch nicht zu schließen, sondern die Abgänge vom Säer dazu zu nutzen, die Zahl seiner Bewohner deutlich zu reduzieren. Das ist eine Entscheidung des Landkreises, und hier geht es vermutlich vor allem ums Geld.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...