Reinmar Wipper, Nürtingen. „Zum Leserbrief „Kein Verständnis für Schließungen“ vom 31. Oktober. In meinem Leserbrief zur Situation der Fitness-Studios habe ich eine falsche Zahl genannt. Es sind nicht 850, sondern 350 Besucher maximal pro Tag in meinem Sportstudio. Lesefehler einer handschriftlichen Nachricht: aus drei mach acht, sorry.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass dieser Lockdown gerade diejenigen abstraft, die sich seit einem halben Jahr enorme Mühe gegeben haben, ihre Betriebe möglichst risikofrei zu organisieren. Das sind die Gastronomen, die Chorleiter, Musiker und Musiklehrer, die Bühnenkünstler und Sportgruppen. Und eben die seriösen Fitness-Studios.
Die Träger von Schulen und Kitas haben den Sommer leider verpennt. Sie debattieren über Digitalisierung des Unterrichts statt über Luftaustausch in jedem Klassenzimmer, statt über Halbierung der Klassen und Gruppen. Und warum? Weil das Geld kostet, und weil die Politik gehofft hat, der flache Sommer sei ein Hinweis auf Verschwinden der Infektionsausbreitung oder gar des Corona-Virus.
Welch ein fundamentaler Irrtum, den jeder denkende Mensch schon im Sommer hätte einsehen können. Nur nicht die Verantwortlichen. Und jetzt zahlen die ernsthaft Besorgten und Vorsorgenden die Rechnung.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...