Dieter Hartmann, Nürtingen.
Die Medienberichte im politischen Szenario und deren Rhetorik zur Frage der Kampfpanzer für die Ukraine scheinen mir in Richtung Eskalation ausgerichtet. Man sollte sich vor Augen halten, dass ein Krieg immer ein Zeichen politischen Versagens in sich birgt! Angesichts Putins Verhalten, der schon lange Zeit vor dem militärischen Angriff seine Ansichten zur Lage öffentlich deutlich gemacht hat, sind hier auch die ukrainische Regierung und das europäische Bündnis in der Verantwortung! Der Faktor Zeit und eine vorangetriebene Eskalation bedeutet mit Sicherheit eines: Noch mehr Vertreibung, Hunger, Elend, Leid und Tod für eine weitere hohe Zahl von Menschen, die der Krieg in den Abgrund reißt! Wie wäre es, wenn sich die Politik und die Medien aller Beteiligten der momentanen medialen National-Kriegstreiberei gemäß dem humanen Anspruch der Völker, anstelle sich im grausamen Krieg zu meucheln, mit vergleichbarem Potenzial und finanziellen Mitteln dafür einsetzen, dieser Katastrophe entgegenzuwirken? Davon lese und höre ich von allen Beteiligten erstaunlich wenig.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...