Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Wähler wünschen sich einflussreichen Pistorius“ vom 23. Dezember.
Respekt. Weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist schon lang her, dass im Parlament der Wortlaut von Parteibegehren per inhaltlicher, formaler und phonetischer Strahlkraft dem gepeinigten Gemäuer des Bundestags pfleglich zur Seite stand. Man möchte zeitgemäß in ein Halleluja ausbrechen, für eine gemeinschaftliche Selbstverpflichtung von SPD, Grüne, Linke, CDU und selbst der Bayerntaler CSU, sich einer Kreideindikation unterwerfen, um einen fairen, „noblen“ (gibt es so etwas?) Wahlkampf zu liefern. Es scheint noch nicht alles verloren zu sein, in diesem Land. Warten wir es ab – Parlamentarier sind berühmt für ihre Kunst der magischen Wortverflüssigung.
Ob den Streitbaren bewusst ist, was sie mit ihrer Absicht für Signale an jede Art Politik und die Gesellschaft senden, die den respektvollen Umgang miteinander vermissen – verlernt haben?
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...