Wolfgang Ulrich, Esslingen. Zum Artikel „Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken“ vom 20. Juli. Wenn man am Freitagabend die Vorstellung von Ilona Koch im Livestream verfolgt hat, war schon klar bevor sich Thaddäus Kunzmann vorstellte, das wird nichts. Ihre Rede war inhaltlich ganz schwach, nur leere Worthülsen. Es war in keiner Weise eine Rede, wo man erkennen konnte, sie will unbedingt heute gewinnen. So konnte sie niemals die Mehrheit der Delegierten erreichen. Dabei wäre die Chance durchaus dagewesen, die Nominierung zu gewinnen.
Es gab durchaus Angriffspunkte gegenüber Herrn Kunzmann. Zum einen das schlechte Wahlergebnis von 2016, das schlechteste, das die CDU jemals hatte, und was nicht mal zum Zweitmandat reichte. Dann waren da noch die noch sehr ungeschickten und unglücklichen Äußerungen Kunzmanns in der Rassismusdebatte zum Tod von George Floyd. Dies allein hätte ein rhetorisch gewiefter Gegenkandidat ausgenutzt.
Kunzmann selbst zeigte in seiner Rede keinerlei Selbstkritik am Ergebnis von 2016. Bei einer überzeugenderen Vorstellung von Frau Koch wäre die Chance dagewesen, die Frauenanteil im Wahlkreis zu erhöhen. So bleibt alles wie gehabt. Die CDU muss sich dann nicht wundern, wenn im März 2021 am Wahlabend wieder das böse Erwachen kommt und der Wahlkreis wieder verloren geht.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...