Kurt Reinhardt, Wendlingen.
Wir befinden uns im 21. Jahrhundert dem Zeitalter des Anthropozän. Stoisch ertragen alle Menschen rund um den Stuttgarter Flughafen den durch Flugzeuge verursachten Düsenlärm.Wirklich alle? Nein! Ein kleines Völkchen unbeugsamer Schwaben auf den Höhen oberhalb Nürtingens lebend, akzeptiert weiterhin nicht die Entscheidung des Bundesaufsichtsamts für Flugsicherung eine kürzere, daher sparsamere und zudem über unbebautes Gebiet führende Abflugroute einzuführen. Extremst egoistisch eingestellt, lässt das Völkchen oben vom Berg, Woche für Woche ihren Drachen „Vereint gegen Fluglärm“, seine Feuersalven, auf Herrn Bolay von der FLK, der BAF, Minister und Flughafenbetreiber niederprasseln.
Wie ein kleines Kind trotzig am Rockzipfel der Mutter quengelnd, versucht die „BI“ die Entscheidungsträger weiter weichzuklopfen und vor ihren Karren zu spannen, was leider auch gelingt. Unsere Volksvertreter Hermann, Schmid, Kretschmann und Co knicken nach und nach ein und unterstützen zwischenzeitlich einen miesen Kompromiss, der keiner ist! Solidarität, Rücksichtnahme sind Wörter, die heute von den vielen Menschen leider nicht mehr gelebt werden, viele haben diese Wörter wohl schon aus ihrem Wortschatz gestrichen. Wo sind die Stimmen aus den Gemeinden unter Tedgo alt?
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...