Helmut Hartmann, Nürtingen. Seit sieben Wochen finden jeden Dienstag in Nürtingen Kundgebungen statt, in denen über das Projekt S 21 informiert und um Zustimmung geworben wird. Redner aus verschiedenen Parteien und Vereinigungen haben dies jeweils aus ihrer Sicht getan. Da ansonsten eher gegen etwas demonstriert wird, wir hier in Nürtingen kennen dies ja auch, sind Kundgebungen und Demonstrationen für ein Projekt sicher nichts Alltägliches. Am letzten Dienstag sprach der Stuttgarter Pfarrer Bräuchle, der von Seiten der Befürworter auch am Runden Tisch mit Heiner Geißler dabei ist. Herr Bräuchle stellte in seiner Ansprache einen Zusammenhang her mit dem Protest gegen den Castortransport nach Gorleben. Ich halte diesen Zusammenhang für unzulässig. Ein Bahnhofs- und Schienen-Neubauprojekt kann man in keinster Weise mit der Frage verbinden, wie unverantwortlich es ist, dass Atommüll produziert wird, für den es keine Entsorgung gibt und mit dem wir unseren Nachkommen ein schlimmes Erbe hinterlassen. Gerade von einem Pfarrer erwarte ich solche Unterschiede zu erkennen und Proteste – als was Schlimmes – nicht zu verallgemeinern.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...